Achtsamkeit & Selbstmitgefühl

Ein Raum, in dem Worte zu Stille werden – und Stille zu Frieden.

Gedanken beobachten, statt ihnen zu glauben

„Du bist nicht deine Gedanken. Du bist der, der sie beobachtet.“

Jeder Mensch denkt – unaufhörlich.

Doch nicht jeder Mensch glaubt alles, was er denkt.

Der Unterschied zwischen Leiden und innerer Ruhe liegt oft genau hier:

Nicht im Inhalt der Gedanken, sondern in unserem Verhältnis zu ihnen.

Achtsamkeit: Bewusst denken – bewusst loslassen

Achtsamkeit bedeutet nicht, keine Gedanken zu haben.

Sondern sie zu bemerken, zu beobachten – ohne sich mitreißen zu lassen.

In der Achtsamkeitspraxis lernen wir, einen Schritt zurückzutreten:

  • „Ah, da ist ein Gedanke.“

  • „Er sagt, ich bin nicht gut genug.“

  • „Aber ich muss ihm nicht glauben.“

  • „Ich kann ihm mit Mitgefühl begegnen – und ihn weiterziehen lassen.“

Dieser Raum zwischen Reiz und Reaktion ist pure Freiheit.

Selbstmitgefühl: Freundlich mit dem inneren Kritiker

„Achtsamkeit zeigt dir, was ist. Selbstmitgefühl hilft dir, damit liebevoll umzugehen.“ Entdecke die heilsame Kraft dieser Verbindung.

Neben der achtsamen Beobachtung braucht es noch etwas Zweites: Selbstmitgefühl.

Denn wenn du lernst, deine Gedanken zu beobachten, kannst du dich manchmal erschrecken:

Was du da über dich denkst, ist oft hart, kritisch, lieblos.

Selbstmitgefühl ist die freundliche Antwort darauf.

Es sagt:

„Kein Wunder, dass du dich schlecht fühlst – bei diesen Gedanken.
Und: Du darfst jetzt neu wählen.“

Studien zur Achtsamkeit & Selbstmitgefühl

Die Wirkung dieser Praxis ist in zahlreichen Studien gut belegt:

  • Kabat-Zinn (1990): Sein MBSR-Programm (Mindfulness-Based Stress Reduction) senkt nachweislich Stress, Angst und körperliche Beschwerden durch achtsames Wahrnehmen.

  • Neff, K.D. (2003): Selbstmitgefühl führt zu mehr emotionaler Resilienz, weniger Selbstkritik und höherem psychischem Wohlbefinden.

  • Hölzel et al. (2011): Meditation verändert die Struktur des Gehirns – insbesondere in Regionen, die mit Emotionsregulation, Selbstwahrnehmung und Mitgefühl verbunden sind.

Deine tägliche Einladung

Achtsamkeit beginnt mit einem Atemzug.

Mit einem „Stopp“.

Mit einem Moment des Spürens, ohne zu reagieren.

Probiere es aus:

  1. Setz dich in Stille.

  2. Beobachte deinen Atem.

  3. Wenn Gedanken auftauchen, sag dir:

    „Ich sehe dich. Und ich lasse dich ziehen.“

  4. Lege sanft eine Hand auf dein Herz.

  5. Und erinnere dich:

    „Ich bin da. Ich darf mit mir mitfühlend sein.“

Fazit:

Achtsamkeit ist der Moment, in dem du nicht mehr gegen dich kämpfst.
Sondern dich anschaust – mit Freundlichkeit.

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